Die Eltern unter Ihnen, die hier aufgewachsen sind, kennen ihn vielleicht selbst schon aus Ihrer Schulzeit: Den Verkehrskasperl. Mit einem weitläufig bekannten Kasperltheater hat die Verkehrspuppenbühne jedoch nur gemein, dass sie einen traditionellen Bühnenaufbau mit Vorhang benutzt und in den Stücken gelegentlich die Figur des Kasperls vorkommt. Ansonsten sind die vom Theaterteam selbst erdachten Stücke immer aktuell und greifen für die Kinder wichtige Themen, vor allem aus der Verkehrserziehung, auf.
So wurde uns zum Beispiel schon das richtige Verhalten an einer Ampel, am Zebrastreifen, am S-Bahnsteig und die Gefahren des toten Winkels und Roller- bzw. Fahrradfahrens ohne Helm anschaulich, humorvoll und eingängig mit Handpuppen und auch „echten“ Menschen gezeigt. Darüber hinaus greift die Polizei in ihren Stücken auch für Kinder relevante Themen wie Mobbing, Diebstahl oder Umgang mit dem Handy im Straßenverkehr auf. Sowohl die Kulissen, die Musik während des Bühnenumbaus, als auch die Figuren sind jedes Schuljahr neu und für die Kinder sehr ansprechend. Auch wir Lehrer freuen uns immer wieder auf den Besuch der Verkehrspuppenbühne. Ein tolles Präventionsprogramm der Münchner Polizei, das den Kindern die Angst vor der Polizei nimmt und ihnen die Polizei vor allem als Helfer und Schützer zeigt!
(Christiane Werl)